Zum einen verwehrt ein Großteil der Arbeitgeber, auch heute noch, ihren Arbeitnehmern die flexible Vorsorge mittels eines Zeitwertkontos. Zum anderen empfinden sie ihre Mitsprache und Gestaltungsmöglichkeiten als zu gering, das Lebensarbeitszeitmodell als zu aufwendig.
Doch Zeitwertkonten sind keine simple Massenware, kein Rundum-Sorglospaket. Die Vereinbarungsoptionen sind ebenso divers, wie die Bedarfe der jeweiligen Branche.
Eines der ältesten Systeme, um die Arbeitszeit in Familien- und Freizeit umzuwandeln: die Zeitwertkonten.
Ursprünglich als Idee im Bergbau geboren, sind sie heute, gesetzlich gestützt und gesichert, ein Lebensarbeitszeitmodell, das für den modernen Arbeitsmarkt stetig an Attraktivität gewinnt. Die Arbeitswelt steht in Zeiten von Corona und einem sich stetig verlängernden Erwerbsleben vor neuen Herausforderungen und muss sich zwangsläufig flexibilisieren.
Daher rücken die Lebensarbeitszeitkonten mehr und mehr für Unternehmen und die Politik in den Fokus. In der Wahlagenda 2021 der Union und der SPD wurden die Themen Zeitwertkonten und Flexibilität für Familien zu einem Schwerpunkt. Doch wo die Nachfrage steigt, da braucht es notwendig auch Experten, die nachhaltige Angebote mit einer transparenten Beratung und Aufklärung anbieten können.
Mit der Berufserfahrung in der Beratung von Arbeitgebern und Arbeitnehmern sieht sich die Foresight GmbH mit sämtlichen Fragen, Herausforderungen und Klärungswünschen zum Thema Zeitwertkonten tagtäglich konfrontiert.
Obwohl der Bedarf immer weiter steigt, haben sich viele Big Player aus dem Segment zurückgezogen. Aufgrund der Komplexität des Themas und der gesetzlichen Erfordernisse ist ein Zeitkontenmodell kein Selbstläufer. Die Bedarfe und Anforderungen variieren, je nach Branche und Arbeitnehmerschaft des Unternehmens. Einige Anbieter haben erkannt, dass sie die erforderliche Beratung nicht abbilden können. Sie beschränken sich heute allein auf die Rückdeckung der Konten.
„Ein Rundum-Sorglospaket ist nicht zielführend. Im Gegenteil, es macht das Unternehmen abhängig von seinem Produktanbieter, was auch so gewollt ist und dazu führt, dass bei notwendigen Änderungen in der Rückdeckung, Besicherung, Beratung oder Verwaltung nicht umgesetzt werden können“.
Das war für Herrn Zink der ausschlaggebende Punkt, ein Fachgremium für Langzeitkonten zu gründen, das absolut unabhängig, bundesweit und nonexklusiv für die Arbeitergeber und Arbeitnehmer arbeitet.
So ist sichergestellt, dass der Arbeitgeber das Heft in der Hand behält und seine Wünsche entsprechend umgesetzt werden können, ohne bei notwendigen Änderungen das ganze Modell infrage zu stellen oder gar zu kippen.